Funktionale Entgeltsysteme für mehr Erfolg

Funktionale Entgeltsysteme für mehr Erfolg

Erstellt von BWI Admin

12. Mai 2023

Klassische Entgeltsysteme führen langfristig zu massiven Problemen

Sie belohnen Mitarbeiter nach dem Senioritätsprinzip und nicht nach dem Wert ihrer Stelle. Die Zulagen entwickeln ein Eigenleben und die Überzahlungen steigen jährlich. Die funktionalen Entgeltsysteme von BWI lösen all diese Themen und steigern den Unternehmenserfolg.

Das Ziel eines sinnvollen Entgeltsystems ist für Arbeitgeber und Arbeitnehmer deckungsgleich: Faire Bezahlung für die Arbeitsleistung nach einem transparenten System. Und doch zeigen Analysen in den Arbeitsmärkten der DACH-Region, dass die Entgeltsysteme vieler Unternehmen in der Realität immer noch weit von dieser Idealsituation abweichen.

Denn in zahlreichen Unternehmen dienen nicht die Anforderungen einer Stelle als Basis für die Vergütung, sondern davon unabhängige Faktoren:

  • Arbeitserfahrung und Zugehörigkeit zum Unternehmen: Die Einstiegsgehälter jüngerer Mitarbeiter fallen vergleichsweise niedriger aus, da erst spezifische Erfahrung mit höheren Gehältern belohnt wird.
  • Senioritätsprinzip: Dieser Grundsatz besagt, dass Beschäftigte mit zunehmender Betriebszugehörigkeit – und somit auch mit höherem Lebensalter – mehr Leistungen vom Unternehmen erhalten. Dazu zählen höhere Löhne und Gehälter, Gehaltszulagen, aber auch eine größere Arbeitsplatzsicherheit, eine bevorzugte Behandlung bei Beförderungen oder Weiterbildungsangeboten sowie betriebliche Zusatzleistungen (die sogenannten „Fringe Benefits“).
  • Formale Ausbildung: Diesem Faktor wird in vielen Unternehmen eine sehr hohe Bedeutung zugeschrieben. Häufig spiegelt der Ausbildungsgrad jedoch den tatsächlichen Einfluss der jeweiligen Mitarbeiter auf den Unternehmenserfolg kaum oder gar nicht wider.

„Klassische“ Entgeltsysteme bremsen den Unternehmenserfolg

Aus solchen durchaus üblichen „klassischen“ Entlohnungssystemen resultieren 3 schwerwiegende Probleme, die sich langfristig nachteilig auf den Unternehmenserfolg auswirken:

  • Geringe Einstiegsgehälter: Angesichts des bevorstehenden Generationenwechsels und des aktuellen Arbeitskräftemangels in bestimmten Fachrichtungen, wie etwa MINT (Mathematik, Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften & Informatik) aber auch anderen Bereichen, verschärft diese Systematik die ohnehin bereits immensen Herausforderungen personalverantwortlicher Entscheidungsträger bei der Suche nach qualifizierten Mitarbeitern.
  • Lange Senioritäten: Ansteigende Gehälter bis zur Pensionierung bedeuten für Unternehmen einen massiven Kostenfaktor. Die Ursache dieser Problematik besteht darin, dass die Gehaltserhöhungen automatisch bei allen Mitarbeitern erfolgen und nicht in Zusammenhang mit einer Leistungssteigerung stehen. Personalkosten stellen in der Regel den zweitgrößten Kostenblock in Unternehmen dar, sodass eine derartige pauschale Entwicklung der Löhne und Gehälter über den Lebenszyklus eines Mitarbeiters den Unternehmenserfolg massiv negativ beeinflusst.
  • Die interne Lohngerechtigkeit ist in der Folge nicht gegeben: Junge Mitarbeiter werden oft nicht tätigkeitsgerecht bezahlt. Weisen diese im Job trotz niedrigerer Gehaltseinstufung eine höhere Effizienz auf als langjährig aktive Kollegen, entsteht eine Schieflage, die zu Unzufriedenheit sowie höherer Fluktuation führt.

Funktionale Entgeltsysteme lösen das Dilemma

Mit einem funktionalen Entgeltsystem nach transparenten Kriterien treten die genannten hausgemachten Schwierigkeiten gar nicht erst auf. Denn dabei wird jede Stelle in einem spezifischen Einreihungsplan für das Unternehmen eingeordnet, die Gehaltsgruppen werden nach einem Punktesystem ermittelt.

Gehaltsgruppen über Punktesystem ermitteln

Quelle: unsplash.com

Zugleich wird dem Unternehmen die passende Marktkurve zugeteilt: Die einzelnen Stellen im Unternehmen werden mit entsprechenden Modellstellen im Marktumfeld verglichen. Dadurch wird sichergestellt, dass die aktuelle Personalentlohnung dem richtigen Niveau entspricht.

Die funktionalen Entgeltsysteme von BWI basieren auf topaktuellen Marktanalysen, die nach einer wissenschaftlich basierten Methode mit Vergütungssystemen verknüpft werden.

Im Unternehmen angewandt, bewirken diese modernen Entlohnungssysteme:

  • Marktkonforme Gehälter
  • Faire Gehälter in Relation zur Komplexität und den Anforderungen an die Stelle
  • Endliche Erfahrungsstufen: Bei einer zu erwartenden Qualitätssteigerung auf einer spezifischen Stelle steigen die Gehälter für 3 bis maximal 10 Jahre in Folge.

Transparenter Aufbau: Funktionale Gehaltssysteme von BWI

Alle Stellen in einem Unternehmen werden zunächst nach festgelegten Kriterien bewertet. Dazu gehören zum Beispiel als Anforderungsarten die nötige Fachkompetenz oder die Entscheidungskompetenz einer Stelle. Ähnliche Stellen werden als Modellstellen eingeordnet, diese werden gruppiert und den passenden Entgeltgruppen zugeordnet. So ergibt sich ein völlig transparentes System.

Für welche Unternehmen machen strukturierte Entgeltsysteme Sinn?

In einer Vorstudie erheben wir jeweils die individuelle Führungs- und Unternehmenskultur, um ein optimal angepasstes Gehaltssystem für unsere Kunden entwickeln zu können. Akzeptanz und Nachhaltigkeit sind hierbei für uns von größter Bedeutung.

Grundsätzlich eignen sich unsere funktionsbasierten Entgeltsysteme vor allem für alle Unternehmen, um Transparenz und Fairness für MitarbeiterInnen und UnternehmerInnen zu realisieren. Auch für mittlere Unternehmen mit vielen unterschiedlichen Stellen im Gehaltssystem – wie etwa bei produzierenden Unternehmen mit eigener Entwicklungsabteilung – Stellen strukturierte Entgeltsysteme ebenfalls ein gewinnbringendes Tool dar.

Gerne beraten wir Sie persönlich zu den Voraussetzungen und Auswirkungen eines funktionalen Entgeltsystems in Ihrem Unternehmen.

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